Longieren

Wer bisher dachte, nur Pferde können longiert werden, hat was verpasst! Eigentlich gibt es das Hundelongieren schon seit 1960. In Skandinavien wurden die Polizeihunde damit trainiert, um ihre Ausdauer zu verbessern.

Longieren lehrt uns die Muttersprache des Hundes besser zu verstehen und zu erlernen. Es gibt auch unsicheren und ängstlichen Menschen die Möglichkeit, sich im Umgang mit dem Hund "sicherer" zu fühlen. Denn: Vertraust du mir, so vertraue ich dir! Durch das gemeinsame Arbeiten beim Longieren werden die "Führungsqualitäten" des Hundehalters verbessert. Es schafft eine harmonische Vertrauensbasis zwischen Mensch und Hund.

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Longieren kann helfen, den Hund im Alltag besser führen zu lernen. Es unterstützt weiterhin die verschiedenen Ausbildungssparten wie Agility, Obedience, VPG, Dog Dancing und vieles mehr. Es kommt den natürlichen Bedürfnissen des Hundes entgegen, denn rassebedingte Vorlieben wie hüten, laufen und jagen können kontrolliert ausgelebt werden.

Hunde die durch die Leinenpflicht ein eingeschränktes Leben führen, werden dadurch geistig und körperlich ausgelastet.

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Geeignet für das Longieren ist jede Rasse und jeder Hund. Es muss nicht ein triebstarker Border-Collie oder Malinois sein, auch jeder andere Hund entdeckt seine Freude an dieser Art der Beschäftigung. Longieren ist auch für ältere Hunde geeignet, da sich jedes Team in seiner eigenen Geschwindigkeit bewegen kann! Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Gruppe gibt es daher keine.

Nach und nach können verschiedene Variationen in das Training eingebaut werden, zum Beispiel:

  • Arbeit mit Außen- und Innenkreis
  • Arbeit an zwei Kreisen nebeneinander
  • mit mehreren Hunden an einem Kreis Longieren
  • Longieren mit Hindernissen
  • usw.

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Am besten, ihr schaut euch das Ganze live während der Übungsstunde an!